Heinz Horn

deutscher Industriemanager; Vorstandsvors. der Ruhrkohle AG, Essen 1985-1994; Mitglied der Geschäftsleitung der Krupp Industrie- und Stahlbau 1968-1972

* 17. September 1930 Duisburg

† 23. Februar 2015 Mülheim an der Ruhr

Herkunft

Heinz Horn, ev., wurde 1930 als Sohn eines Kaufmanns in Duisburg geboren.

Ausbildung

H. besuchte ein Gymnasium in Duisburg und studierte dann in Frankfurt/M. Betriebswirtschaft mit Abschluss als Diplomkaufmann (Examen 1956). 1963 promovierte er zum Dr. rer. pol.

Wirken

1965 wurde H. Finanzdirektor des Eschweiler Bergwerksvereins (EBV). 1968 wechselte er als Mitglied der Geschäftsleitung zur Krupp Industrie- und Stahlbau. 1972-1974 war er Vorstandsmitglied der Eisen- und Metall AG, Gelsenkirchen. Zeitweise war er auch Assistent des Managers und Unternehmensberaters Günter Vogelsang. 1974 kehrte er als Vorstandsmitglied zum Eschweiler Bergwerksverein zurück und war dort zuletzt Vorsitzender des Vorstandes. Im März 1983 wurde er zum Vorstandsmitglied und gleichzeitig zum stellv. Vorstandsvorsitzenden der Ruhrkohle AG, Essen, bestellt und trat dieses Amt am 1. Juli 1983 an. Nach dem Ausscheiden von Dr. Karlheinz Bund wurde er im Frühjahr 1985 dessen Nachfolger als Vorstandsvorsitzender der Ruhrkohle AG.

Die 1968 als Gesamtgesellschaft des Ruhrkohlenbergbaus gebildete Ruhrkohle AG, in die 26 Einzelgesellschaften ihren Zechenbesitz, außerdem 29 Kokereien und fünf Brikettfabriken mit zusammen etwa 180.000 Beschäftigten eingebracht hatten, war mit dem ...